Vortragsreihe 11.01.-08.02.2018
Ziel der Vortragsreihe soll sein, sich kritisch mit den Gründen für das Erstarken neu-rechter und autoritärer Strömungen europaweit zu beschäftigen. Mit der zunehmenden Präsenz neu-rechter und fundamentalistisch-christlicher Strömungen in der Öffentlichkeit, wie der „Identitären Bewegung“ oder dem „Marsch für das Leben“, aber auch dem Einzug der AfD in den Bundestag, zeigt sich eine neue Akzeptanz rassistischer und sexistischer Positionen in der Gesellschaft. Aus diesem Grund möchten wir uns im Rahmen dieser Vortragsreihe mit den gesellschaftlichen Hintergründen dieser Entwicklungen auseinandersetzen und emanzipatorische Perspektiven Entwickeln.

Termine
Die Rechtsaußen-Parteien Europas werden erstaunlich oft von Frauen geführt. Das hat Gründe – und ist trotzdem paradox. Viele Führungsfrauen zum Beispiel der AfD sind dabei weit mehr als plakative Aushängeschilder zur Verhinderung einer fortschrittlic Europa verteidigen! Aber was eigentlich? Die „Identitären“ und ihr Begriff von „Kultur“ Europa verteidigen! Das heißt natürlich für die Reaktionären von der selbsternannten „Identitären Bewegung“ vorerst einmal Kultur verteidigen. Doch was ist diese Kultur eigentlich, die die „Identitären“ in jedem ihrer Texte oder Vlogs eigentlich bemühen? Almabtriebe, Kaffeehäuser und Perchtenläufe? Oder doch eher was ganz… Continue reading Ideologie und Kulturbegriff der “Neuen Rechten” Wären die heutigen Studierenden 1933 alle Nazis gewesen? – Zu autoritären Tendenzen unter Studierenden Studierende waren in der deutschen Geschichte bis 1945 überwiegend nationalistisch eingestellt. In den 1920er Jahren standen sie ebenso wie die Hochschullehrerschaft weit rechts. Ein Teil der studentischen Verbindungen vertraten völkische Orientierungen und unterstützten den Nationalsozialismus. Auch in der jungen Bundesrepublik bestand… Continue reading Wären die heutigen Studierenden 1933 alle Nazis gewesen? „Die Forderung, daß Auschwitz nicht noch einmal sei, ist die allererste an Erziehung.“ Mit diesem Satz leitet Theodor W. Adorno sein Interview zu dem Thema „Erziehung nach Auschwitz“ ein und erläutert, was das für Bildung und Gesellschaft bedeutet.
Wir bedanken uns bei unserer Kooperationspartnerin Petra-Kelly Stiftung und unseren Unterstützer*innen ohne die diese Vortragsreihe gar nicht möglich gewesen wäre!